Jan Rieckhoffs Unerbetene Ratschläge "strotzen vor lakonischem Witz und entlarven augenzwinkernd den weitverbreiteten Hang zur Selbstausbeutung" (Psychologie Heute).
Die Löhne stagnieren, die Mieten steigen, und seit dem letzten Sabbatical geht es mit der Gesundheit erst recht bergab. Aber keine Sorge: „Der nächste Aktivitätsschub kommt bestimmt. Nach dem ersten Schritt läuft doch meistens alles wie von selbst, solange man nur der Intuition folgt.“ Solche Tipps will eigentlich niemand hören, und doch müssen wir sie immer wieder schlucken. Sie stehen auf Werbebannern und in Bewerbungsratgebern, zieren Teebeutel und Kalender. „Nicht du bist in der Krise, sondern die Form, die man dir aufzwängt“, singt die österreichische Popband „Ja, Panik“ – der omnipräsente Aufruf zur Selbstoptimierung ist ein Teil dieser Form.
Auch Jan Rieckhoff, der bereits für diverse Magazine und Zeitungen (Stern, Der Spiegel, Süddeutsche, Cosmopolitan u.a.) als Illustrator tätig war, aber auch als freier Künstler arbeitete, hat, wie es aussieht, schon einige unerbetene Ratschläge einstecken müssen. In diesem Band findet er für die stetig wiederholten Durchhalteparolen genau die richtigen Bilder, in der Visualisierung wird das Falsche am Gutgemeinten sofort erkennbar. Beckettsche bzw. Valentinsche Effekte stellen sich ein. Rieckhoffs Arbeiten entblättern den spätkapitalistischen Jargon der Selbstausbeutung bis auf die nackte Vergeblichkeit. Hochkomisch, hochtraurig, hochaktuell! 70 Abbildungen. 80 Seiten. Fester Einband. 2018. Nur bei uns.
Die Löhne stagnieren, die Mieten steigen, und seit dem letzten Sabbatical geht es mit der Gesundheit erst recht bergab. Aber keine Sorge: „Der nächste Aktivitätsschub kommt bestimmt. Nach dem ersten Schritt läuft doch meistens alles wie von selbst, solange man nur der Intuition folgt.“ Solche Tipps will eigentlich niemand hören, und doch müssen wir sie immer wieder schlucken. Sie stehen auf Werbebannern und in Bewerbungsratgebern, zieren Teebeutel und Kalender. „Nicht du bist in der Krise, sondern die Form, die man dir aufzwängt“, singt die österreichische Popband „Ja, Panik“ – der omnipräsente Aufruf zur Selbstoptimierung ist ein Teil dieser Form.
Auch Jan Rieckhoff, der bereits für diverse Magazine und Zeitungen (Stern, Der Spiegel, Süddeutsche, Cosmopolitan u.a.) als Illustrator tätig war, aber auch als freier Künstler arbeitete, hat, wie es aussieht, schon einige unerbetene Ratschläge einstecken müssen. In diesem Band findet er für die stetig wiederholten Durchhalteparolen genau die richtigen Bilder, in der Visualisierung wird das Falsche am Gutgemeinten sofort erkennbar. Beckettsche bzw. Valentinsche Effekte stellen sich ein. Rieckhoffs Arbeiten entblättern den spätkapitalistischen Jargon der Selbstausbeutung bis auf die nackte Vergeblichkeit. Hochkomisch, hochtraurig, hochaktuell! 70 Abbildungen. 80 Seiten. Fester Einband. 2018. Nur bei uns.
Artikelnummer: | 200419 |
EAN: | 9783963180132 |
Autor: | Jan Rieckhoff |
Preismerkmal: | Gebundener Preis |
Medium: | Buch |