Joachim Lottmann: Der Mann ohne Meinungen.

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Zwischen Leopoldstadt und Silicon Valley: Joachim Lottmanns neuer Roman. "'Der Mann ohne Meinungen' entpuppt sich als Lehrbuch der Gelassenheit" (neues deutschland). 144 S. Fester Einband. Haffmans Verlag. Gebundener Ladenpreis.
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"Auf seine alten Tage läuft der Pate der Popliteratur noch einmal richtig zu Hochform auf. Er fabuliert und übertreibt, dass es eine helle Freude ist." (nd)

"Was wäre der deutsche Literaturbetrieb ohne die Roman-Schrullen von Lottmann?" (DLF Kultur)

"Joachim Lottmann ist ein neonfarbenes Chamäleon, das Sound und Haltungen seines Umfeldes annimmt und auf unverkennbar lottmanneske Weise überstrahlt." (Holm Friebe)

Vor zwölf Jahren zog Joachim Lottmann nach Österreich, nun zieht er literarisch Bilanz: Der Mann ohne Meinungen hat keine Meinung, noch nicht einmal die Meinung, keine Meinung zu haben. Als gäbe es keine roten Ampeln des politischen Anstands, tummelt er sich bei den vermeintlich größten Schurken unserer Zeit, von Elon Musk bis Sebastian Kurz. Wer kein Gewissen hat, kann auch nicht böse sein; stattdessen kann er schauen, erleben und erzählen. Es ist die reine Wiedergabe, ohne Störgeräusche der Gedanken, der Systeme, der Ideologie. Der Mann ohne Meinungen meint es immer gut. Er ist ein freundlicher Mensch. Man muss ihn mögen. Seltsam, dass die meisten ihn dennoch hassen. Er ist dabei, als ein kaum Zwanzigjähriger im Nachbarstaat Österreich Kanzler wird. Er freundet sich mit ihm an, reist im Regierungsflugzeug um die Welt, denkt sich nichts dabei. Die kleinen Dinge des Lebens faszinieren ihn mehr.

Fünf Jahre später ist der junge Kanzler am Ende. Gestürzt, verhöhnt, verspottet. Der Mann ohne Meinungen ist immer noch da. Für ihn macht das keinen Unterschied. Er fängt ihn auf, den Ikarus mit den verbrannten Flügeln, denkt sich wieder nichts dabei. Der vermeintliche Freund dankt es ihm mit einem Posten im Silicon Valley, im Umfeld von Donald Trump und der Paypal-Mafia. Der Mann ohne Meinungen sagt nicht nein. Was wird das für ihn und seine Frau bedeuten?

Über den Autor:

Joachim Lottmann, geboren Mitte des vorigen Jahrhunderts in Hamburg, studierte Theatergeschichte und Literaturwissenschaft. Sein Romandebüt »Mai, Juni, Juli«, veröffentlicht 1987, gilt heute als Vorlage für die Popliteratur der 90er Jahre. Lottmanns zweiter Roman »Deutsche Einheit« erschien 1999. Es folgten bislang elf weitere Bücher, u. a. »Die Jugend von heute«, »Der Geldkomplex« und »Sterben war gestern«. 2010 erhielt Lottmann den Wolfgang-Koeppen-Preis.

 

 

 

Artikelnummer: 240236
EAN: 9783963181733
Preismerkmal‍: Gebundener Preis
Medium‍: Buch

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