Philosophische Kultur. Georg Simmel (1858-1918) war der Star unter den Denkern seiner Zeit. Ohne ihn hätten Kurt Tucholsky, Siegfried Kracauer, Ernst Bloch, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno anders gedacht und geschrieben. In seinem Hauptwerk, der „Philosophie des Geldes“, das „als Kulturtheorie des voll entfalteten Kapitalismus die Arbeiten Max Webers in den Schatten stellt“ (FAZ), fragt Simmel, was die moderne Geldwirtschaft aus den Menschen gemacht hat. Den positiven Aspekten, wie der Überwindung des Feudalismus und der Entwicklung moderner Demokratien, steht der wachsende Einfluss des Geldes gegenüber: Geld, das ursprünglich nur den Handel erleichtern sollte, beginnt sich zu verselbständigen. Geld wird Gott: Die Gebäude von Banken werden größer und prächtiger als Kirchen und beherrschen den Mittelpunkt der Städte. Sogar das Selbstwertgefühl des Menschen und seine Einstellung zum Leben werden vom Geld dominiert. Aus dem Inhalt: Philosophie des Geldes, Die Großstädte und das Geistesleben, Der Begriff und die Tragödie der Kultur u.a. Mit einem Text von Jürgen Habermas.
»Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres Symbol als das Geld« (Georg Simmel).
1.148 Seiten. Broschur. Zweitausendeins. Nur bei uns.
»Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres Symbol als das Geld« (Georg Simmel).
1.148 Seiten. Broschur. Zweitausendeins. Nur bei uns.
Artikelnummer: | 200421 |
EAN: | 9783963180217 |
Autor: | Georg Simmel |
Medium: | Buch |