F 1958. Der Student François kehrt nach Jahren lungenkrank aus Paris in seine Heimatstadt Sardent zurück. Nichts scheint sich hier verändert zu haben. Sein Jugendfreund Serge, der im tristen Kaff geblieben ist und Yvonne geheiratet hat, ertränkt seinen Kummer im Alkohol. François will ihm helfen, doch von Serge erntet er nur Hohn. Claude Chabrols exzellent fotografiertes Regiedebüt zählt zu den Gründungsfilmen der 'Nouvelle Vague'. Ein Jahr vor Truffaut und Godard schildert Chabrol das aussichtslose Leben in einer abgelegenen Gemeinde. Kritisch und äußerst realistisch betrachtet er dabei den wirtschaftlichen und moralischen Verfall einer Dorfgesellschaft. Drama mit Gérard Blain, Jean-Claude Brialy, Michèle Méritz u.a. R: Claude Chabrol.